Donnerstag, 16. Februar 2012

Lesen....


Ich weiß noch, daß meine Mutter sich wirklich alle Mühe gegeben hat, mir die Freude am Lesen
zu vermitteln. Ja, wenn damals schon Harry Potter existiert hätte, vielleicht...?? Aber nein, sie hatte schon die richtige Auswahl an Büchern getroffen. Ich war als Kind und Jugendliche einfach zu faul zum Lesen und hatte andere Flausen im Kopf. Viele (ganz viele) Jahre später schwatzte mir dann jemand so einen Buchclub-Vertrag auf, und so wurde ich gezwungen ab und an ein Buch zu kaufen. Nachdem sich dann etliche Koch-und Sachbücher stapelten, dachte ich, warum nicht mal einen Krimi lesen, wo ich doch so gerne Krimis gucke! Der Gedanke war gut,das Buch noch besser und ich infiziert!
Sehr gerne gelesen habe ich die Krimis von Minette Walters, Henning Mankell, Elizabeth George und Ake Edwardson. Diese Krimileserei plänkelte dann so vor sich hin, Bücher, die man so nebenbei lesen kann, aber trotzdem spannend. Irgendwann traute ich mich dann auch mal an etwas anspruchsvollere Literatur.
Eine Schriftstellerin, die mir mit ihren Romanen ganz eindringlich unter die Haut geht, ist die Kanadierin Margaret Atwood.Gelesen habe ich:

Der Report der Magd 

Klappentext
"Im Jahr 2195 sind die Frauen eines totalitären Staates in Klassen eingeteilt. Sie fungieren als Hausfrauen, Gebärmaschinen und Sklavinnen. Doch die Magd Desfred, die einem Kommandanten und seiner kinderlosen Frau zugeteilt wurde, hat sich ihre Phantasie und Hoffnung auf ein anderes Leben bewahrt."

Eine echt beklemmende Geschichte, besonders bedrückend, weil alles was Margaret Atwood beschreibt so ähnlich schon passiert ist! Der Roman wurde unter dem Titel
" Die Geschichte einer Dienerin" von Volker Schlöndorf verfilmt.


Die Räuberbraut

Klappentext

Zenia ist schön, intelligent, lebenshungrig und die personifizierte Bösartigkeit. Selbst ihre drei besten Freundinnen sind vor ihren Gemeinheiten nicht sicher. Zenia hat sich ihr Vertrauen erschlichen und sich dann der Ehemänner bemächtigt. Als Zenia stirbt, nehmen die Freundinnen erleichtert an der Beerdigung teil und seither begehen sie diesen Tag gemeinsam und reden von der Vergangenheit. Und aus dieser Vergangenheit taucht Zenia plötzlich wieder auf, der Alptraum beginnt aufs neue.

Herrlich fies und bösartig, der will Frau nicht begegnen!

alias Grace

 
Klappentext
Toronto, 1843: Das junge Dienstmädchen Grace wird mit sechzehn des Doppelmordes an ihren Arbeitgebern schuldig gesprochen. In letzter Sekunde wandelt das Gericht ihr Todesurteil in eine lebenslange Gefängnisstrafe um. Sie verbringt Jahre hinter Gittern, bis man sie schließlich entlässt. Im Haushalt des Anstaltdirektors begegnet sie dem Nervenarzt Simon, der ihrer Geschichte auf den Grund gehen will: Ist Grace eine gemeingefährliche Verbrecherin oder unschuldig?

Interessant für Patchworker, die Kapitelüberschriften sind Bezeichnungen traditioneller Patchworkmuster,die Grace in einem Quilt vernäht.

Der blinde Mörder

Klappentext
Die Schwestern Laura und Iris wachsen in den 1930er Jahren als Töchter eines wohlhabenden Knopffabrikanten im Norden Kanadas auf. Während der Depression geht es der Fabrik zunehmend schlechter, doch die Schwestern sind vor allem mit ihren romantischen Gefühlen für den Gewerkschaftsagitator Alex Thomas beschäftigt. Als dieser einige Jahre später im Krieg stirbt, stürzt sich Laura mit dem Auto von einer Brücke und ist sofort tot. Zurück bleibt ein Manuskript mit dem Titel Der blinde Mörder, das Laura postum berühmt macht. Doch ist sie wirklich die Autorin?

 Eine tragische Familiengeschichte, die sich über mehr als 100 Jahre erstreckt. Die Handlungen kunstvoll ineinander verschachtelt. Ein Roman im Roman.

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